Unser Menschenbild prägt unser Verhalten gegenüber Kindern, es nimmt Einfluss darauf, wie wir das Kind wahrnehmen und was wir ihm zutrauen.
Kinder sind individuelle Persönlichkeiten,
Kinder haben das Bedürfnis nach Bindung und Beziehung
Kinder bringen viel mit an Eigenaktivität/ Eigen-Sinn
Wenn ein Kind in die Kindergruppe kommt, ist dies in der Regel die erste längere Trennungserfahrung, die das Kind macht. Der Besuch der Kindergruppe bedeutet für das Kind eine Vielzahl von neuen
Erfahrungen und Herausforderungen.
Aber auch für die Eltern ist es ein schwieriger Schritt, ihre Kinder in fremde Hände zu geben. Insofern dient die Eingewöhnungszeit nicht nur den Kindern.
In der Kinderscheune arbeiten wir in Anlehnung an das Münchener Eingewöhnungsmodell:
„Charakteristisch für das Münchener Eingewöhnungsmodell ist, dass alle an der Eingewöhnung beteiligten Personen aktiv in den Prozess einbezogen werden- die Eltern und ihr Kind ebenso wie die
Kindergruppe und das pädagogische Personal. Die Eingewöhnung findet überwiegend im pädagogischen Alltag statt, das Hineinwachsen in die Kindergruppe und deren Einbeziehung besitzen in diesem
Modell einen großen Stellenwert.
Die Eingewöhnung fokussiert sich nicht nur auf die Erzieherin-Kind-Beziehung.“
Winner, Anna/Erndt-Doll, Elisabeth (2009): Anfang gut? Alles besser! Ein Modell für die Eingewöhnung in Kinderkrippen und anderen Tageseinrichtungen für Kinder. Verlag das Netz